Lichtmangel

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Lichtmangel

Eine Falsche Lichtquelle oder Falsche Lichtzeiten können enormen Schaden anrichten je nach Phase der Pflanze im Indoor Bereich. Es kommt zu enormen Spargel-wuchs, Ertragsausfällen, Verwelken, Verformungen, Triebe werden nicht richtig ausgebildet, kleine blätter mit blasser Erscheinung, schnelles absterben der unteren Blätter der Pflanzen bis sogar zum Tod der Pflanze je nach Lichtquelle bei schlimmen oder total falschem Licht für unsere Pflanzen. Es gibt also einiges zu beachten bevor man seinen ersten Grow Startet und man sollte sich Informieren welche Lichtquelle Optimal für eine Hanfpflanze ist mehr dazu findet Ihr unten in den Tutorials.

Hier nun ein kleiner Text rund um das Licht!

Licht ist ein Grundnahrungsmittel aller Lebensformen. Das Sonnenlicht umfasst alle Bereiche des Spektrums, von ultraviolett bis Infrarot. Der für die Pflanzen nutzbare Bereich des Spektrums wird PAR (Photosynthetic Active Radiation )genannt.Die biochemischen Reaktionen in der Pflanze werden vom blauen bis zum roten Spectralbereich ausgelöst. Dabei werden aus Wasser, Kohlendioxid und Mineralien organische Verbindungen und Sauerstoff gebildet.

Die Wirksamkeit einer Lichtquelle hängt von zwei Faktoren ab: vom dem Anteil der in Strahlungsenergie umgesetzter elektrischer Energie, und von der Verteilung dieser Strahlungsenergie innerhalb des sichtbaren Spektrums. Um diese trockenen Aussagen verwerten zu können muss man wissen, wie das Auge auf Strahlungsenergie der unterschiedlichen Wellenlängen reagiert, und wie sich die Lichtstärke in diesem Zusammenhang begreifen lässt.

Der sichtbare Teil des Spektrums für das Menschliche Auge liegt zwischen 400 und 700 nm. Die Empfindlichkeit ist am größten bei einer Wellenlänge von 555 nm (grünes Licht). Bei Strahlung mit einer

größeren Wellenlänge (rot / ca.650 nm), oder mit einer niedrigeren Wellenlänge (blau) nimmt die Empfindlichkeit des Auges ab. Beim roten Licht beträgt die Empfindlichkeit des Auges nur ein Zehntel

der Empfindlichkeit für grünes Licht (555 nm). Es ist also zehnmal soviel rotes Licht erforderlich, wie grünes Licht, um die gleiche Beleuchtungsstärke zu erzielen. Natürlich ist die

Empfindlichkeit von Pflanzen gegenüber verschiedenen Wellenlängen des Lichts nicht mit der des Auges identisch. Es gibt aber die Möglichkeit die Wirkung der unterschiedlichen Wellenlängen auf das

Pflanzenwachstum mit einer Pflanzenempfindlichkeitskurve darzustellen.

Da die Photosynthese der wichtigste Faktor für das Pflanzenwachstum ist, zeigen wir ein Diagramm aus Phillips Produktunterlagen, auf dem das Photosynthese -Wirkungsspektrum zu erkennen ist. Im Photosynthese-Wirkungsspektrum wird die Menge des durch die Pflanze gebundenen Kohlendioxyds als Funktion der Wellenlänge bestimmt. Das heißt auf Deutsch: dieses Diagramm zeigt die Quantität der Photosynthese in Abhängigkeit von der Wellenlänge.

Das Spektrum

Den folgenden Text haben wir den Philips Produktunterlagen entnommen!

Tests haben ergeben, daß die mittlere Abweichung von drgeben, daß die mittlere Abweichung von der durchschnittlichen Empfindlichkeitskurve bei vielen Pflanzen weniger als 5% beträgt; daher kann dieses Durchschnittsspektrum als allgemeine Pflanzenempfindlichkeitskurve verwendet werden. Die graue Pflanzenempfindlichkeitskurve für die Photosynthese erreicht ihre Spitze im roten Bereich des Spektrums (675 nm). Aus der Kurve ergibt sich, daß die maximale Empfindlichkeit für die Photosynthese im fernen Rot bei ca. 675 nm liegt. Die Einheit der Strahlungsenergie, betrachtet in bezug auf die spektrale Empfindlichkeitskurve für die Photosynthese, wird gelegentlich als ,,Phyto-Lumen" bezeichnet.

Mit der Pflanzenempfindlichkeitskurve lassen sich zwei falsche Auffassungen darüber, wie die beste spektrale Energieverteilung für eine Lampe zur Pflanzenbestrahlung aussehen soll, widerlegen. Diel, widerlegen. Die erste falsche Annahme besagt, daß eine "gute" Lampe für die Aufzucht von Pflanzen ungefähr die gleiche spektrale Strahlungsverteilung haben sollte wie das Sonnenlicht. Dieses hat jedoch ein kontinuierliches Spektrum und strahlt demzufolge Energie auch in den Spektralregionen aus, die auf die Photosynthese nur wenig Einfluß haben. Daher ist das Sonnenlicht für die Photosynthese weniger wirksam als viele Lampen; siehe Abb. 6. Das zweite Mißverständnis besteht darin, daß eine Lampe zur Aufzucht von Pflanzen, eine der Form der Pflanzenempfindlichkeitskurve entsprechende spektrale Energieverteilung haben sollte.

Bei einem Vergleich verschiedener Lichtquellen sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen, wie wir im folgenden Kapitel sehen werden. Dazu gehören Aspekte wie die Energieumwandlung der Lampe, die gesamte LichtausbeuteLampe, die gesamte Lichtausbeute der Lampe, ihre räumliche Energieverteilung im Zusammenhang mit den Abmessungen des Gewächshauses sowie die besonderen Bedürfnisse der einzelnen Pflanze.

Theoretisch würde die Lampe die größte Wirksamkeit besitzen, die alle Energie bei der Wellenlänge 675 nm ausstrahlt. Eine solche Lampe wäre zwar sehr leistungsstark in Bezug auf die Photosynthese, würde aber ein exzessives Längenwachstum auf Kosten des Formenwachstums der Pflanze verursachen (Photomorphogenese). Außerdem wird, wie bereits früher erwähnt, die Gesamtwirksamkeit einer Lampe auch danach beurteilt, wieviel elektrische Energie sie in Strahlungsenergie umwandelt. In der Praxis zeigt sich häufig, daß eine Verstärkung der photosynthetischen Wirkung häufig mit einer Verringerung der Energieumwandlung in der Lampe verbunden ist. Wichtiger ist jedoch die Tatsache, daß der Prozeß der Photosynthese sich über das gesamte sichtbare Spektrum erstreckt, wie die Pflanzenempfindlichkeitskurve zeigt. Das bedeutet, daß trotz der Unterschiede zwischen Pflanzen und dem menschlichen Auge, in Bezug auf die Empfindlichkeit gegenüber dem Spektrum, normale, für Beleuchtungszwecke entwickelte Lampen, insgesamt auch zur Steuerung des Pflanzenwachstums geeignet sind, wobei der Grad der Eignung wobei der Grad der Eignung der verschiedenen Lampentypen von der jeweiligen spektralen Energieverteilung abhängig ist.

ZUSATZ:

Das Licht Photoperiode (Belichtungszeit)

Bei Cannabis, wie bei viele anderen Pflanzen auch, hat die Belichtungszeit pro Tag einen Einfluss auf den Blüteimpuls der Pflanzen. Einige Hanfsorten fangen, unabhängig von der Belichtungszeit, ab einer bestimmten Größe an zu blühen. Ungünstige Umgebungsbedingungen, wie z.B. ein zu kleiner Topf oder falscher pH-Wert sowie spezielle Hormone können auch zu einer frühzeitigen Blütenentwicklung führen.

Im Indooranbau wird der Pflanzraum, für mindestens 12 Stunden verdunkelt und gibt dadurch der Hanfpflanze den Impuls zum blühen. Schon kleine Lichtquellen können diesen Impuls verhindern oder stören. Eine Strassenlampe direkt vor dem Balkon kann dazu führen, dass die Cannabispflanze entweder später oder überhaupt nicht blüht. Einige Hanfsorten reagieren sehr empfindlich auf eine Unterbrechung der gewohnten Dunkelphase und werden in ihrer Entwicklung empfindlich gestört. Es ist möglich, einen Steckling von einer blühenden Cannabispflanze zu nehmen, der bei 24 Std. Licht wieder zu wachsen beginnt. Das funktioniert aber nicht immer und auch nicht bei allen Sorten gleich gut, bei Sativas hab ich damit die besseren Resultate.

Die Genetik der Cannabispflanzen legt einige Unterschiede im Blüteverlauf fest. Im Allgemeinen bringt eine Belichtungszeit von 18 Std. oder mehr die Pflanzen dazu, zu wachsen. Einige Sorten (Haze, Thai, oder andere Sativas wachsen auch mit 14 - 16 Std. und fangen nicht an zu blühen. Mit einer Belichtungszeit von 12 Std. oder weniger beginnt Cannabis im allgemeinen zu blühen, je nach Genetik und Größe beginnen die frühesten Pflanzen nach 10 Tagen, mit 12 Std. Belichtung, die ersten Blüten zu bilden. Sativas beginnen oft erst nach 20 Tagen und mehr, die ersten Blüten zu bilden.

Weibliche Cannabispflanzen zeigen oft schon in der Wuchsphase vereinzelte Blüten, die sich an den Astverzweigugen bilden. Dadurch kann ihr Geschlecht schon vor der eigentlichen Blüte erkannt werden. Männliche Pflanzen bilden selten frühzeitig vereinzelte Blüten, Ihre Blütenbildung ist eher schlagartiger als die der Weibchen und schneller abgeschlossen. Bei einigen Sorten ist es möglich, mit 24 Std. Belichtung eine fast ganz geerntete Pflanze wieder in die Wuchsphase zu bringen, von ihr Stecklinge zu nehmen und so eine Sorte vor dem Aussterben zu bewahren. Unter Umständen muss die Pflanze lange und gut behandelt werden, damit sie wieder vitale Stecklinge hervorbringen kann. Es gibt Grower/Innen die darauf schwören, die Pflanzen mit diesem Verfahren mehrmals zu ernten. Die Ernte ist dadurch erschwert, da ja noch Triebe und Blätter am Leben bleiben müssen. Besser ist es mit neuen Stecklingen zu arbeiten. Das kann Probleme mit pH- und EC-Werten verhindern, die mit dem Alter des Wurzelmediums zunehmen, auch eventuell vorhandene Schädlinge können ein Problem bei Mehrfachernten darstellen.

Beschreibung des Mangels

  • Die Blätter wirken blass und haben wenig Substanz. (Chlorophorm) Die Pflanze muss eventuell gestützt werden, da sie nur lange Fasern bildet, aber keine die Sie zur Seite stabilisieren.
  • Enormes Spargeln und in die Höhe schießen durch Falsche Spektren oder Falsche Lichtquellen
  • Die Pflanze sucht das Licht wächst enorm schnell in die Höhe in Richtung der Lichtquelle
  • Die Blätter sind sehr klein und die Seitentriebe nur schwach ausgebildet.
  • Das Blattgrün hat eine leicht hell grüne unnatürliche Farbe.

Problemlösung

Gibt es eigentlich nur eine man sollte sich Informieren über was Licht ist für unsere Pflanzen und eben welche Lichtquelle am besten ist für unsere Pflanzen nur so könnt ihr gegen Spargelwuchs vorgehen und eure Pflanzen werden stark und kräftig.

  • Vorbeugen - Das Licht verstehen und sich Informieren ist das A und O um vor Lichtmangel geschütz zu sein.
  • Vorbeugen - Die richtige Lichtquelle an den Start bringen bei einem Indoor Grow sich Informieren welche Lichtquelle für welche Phase.
  • Vorbeugen - Bei Indoor Grows darauf achten das die Wärme der Lichtquellen abtransportiert wird Stauwärme kann auch schlimme folgen haben in einem Growraum also Licht macht immer Hitze und dagegen muss man was unternehmen.
  • Vorbeugen - Bei Outdoor Grows einen Platz suchen der von morgens bis Abend Sonne hat das ist wichtig also keine Schatten Zeiten.

WISSENSWERTES ÜBER DAS Licht

Beleuchtung

Sonnenlicht ist die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Bei künstlicher Beleuchtung der Pflanzen stellt sich somit die Frage der richtigen Lichtquelle. Der für Pflanzen nutzbare Bereich des elektromagnetischen Spektrums liegt im Bereich des sichtbaren Lichts. Hanf ist eine Pflanze die sehr hohe Mengen an Licht durch Photosynthese zur Assimilation nutzen kann, eine gute Beleuchtung ist somit essentiell.

Von spezieller Bedeutung für den Anbau sind der rote und der blaue Spektralbereich des sichtbaren Lichts. Blaues Licht lässt die Pflanzen gedrungener und buschiger wachsen, außerdem bilden sich dickere Stämme, gut für den Indoor-Anbau, bei dem oft die Höhe des Zuchtraums ein limitierendes Element darstellt. Unter rotem Licht wachsen die Pflanzen schneller in die Höhe. In der Blüte bekommen sie dafür aber dickere Knospen. Idealerweise kombiniert man also Leuchtmittel mit vorwiegend blauem Lichtanteil für die Vegetationsphase und vorwiegend rotem Lichtanteil für die Blütenphase.

Licht macht Gewicht! Anders ausgedrückt ist die Art und die Stärke der verwendeten Lichtquelle entscheidend für einen hohen Ertrag. Für den Indoor-Anbau werden heute im wesentlichen drei Arten von Beleuchtung verwendet, Natriumdampflampen (NDL), Metallhalogen-Hochdruchlampen und die bekannten Leuchtstoffröhren (LSR). Seltener verwendet, aber auch geeignet sind speziell für die Aufzucht von Pflanzen entwickelte Energiesparlampen.

Die Sonne in Zahlen

Die Mittagssonneneinstrahlung mitte Juni (Hauptwachstumsphase) belichtet den Erdboden mit einer Lichtleistung von 15.000 Lumen pro Quadratmeter (15.000 Lux). Die Farbtemperatur beträgt im Juni ca. 5000 Kelvin. Mitte September (Hauptblütephase) trifft die Erde eine Lichtleistung von 15.000 Lumen pro Quadratmeter (15.000 Lux), was gleich der Lichtleistung der Hauptwachstumsphase ist, allerdings ist die Farbtemperatur mitte September viel wärmer als mitte Juni (3500 Kelvin). Der Vorteil der Indoor-Beleuchtung im Gegensatz zu Sonne ist, dass die Lichtleistungs- und Farbtemperaturwerte konstant gehalten werden können.

Belichtungsphasen oder Photoperiode

Wie die meisten Pflanzen reagiert Hanf mit dem Beginn der Blütephase in Abhängigkeit der Lichtdauer pro Tag. Dieses Phänomen wird Photoperiodizität genannt.

Eine Indoor-Cannabispflanze wird in der Wachstumsphase 18 Stunden pro Tag belichtet, da Mitte Juni die längste Helligkeitsphase ist und man Indoor versucht optimale Bedingungen für den Pflanzenwuchs herzustellen. Um die Blütephase einzuleiten wird die Zeitschaltuhr auf 12 Stunde Helligkeit und 12 Stunden Dunkelheit eingestellt um die Bedingungen für die Pflanzen auf die Belichtungszeit von Mitte Semptember, die Hauptblütezeit, zu setzen.

Damit das in dieser Phase ausgeschüttete Blühhormon wirksam ist, ist es unerlässlich, dass die "Nachtzeit" auch wirklich vollkommen dunkel ist. Der Zuchtraum sollte also vollkommen licht-dicht abgeschlossen sein und die Pflanzen ablolut in Ruhe gelassen werden. Eine Unterbrechung der Nachtperiode bewirk eine Verzögerung bzw. ein Ausbleiben der Blüte. Außerdem führt eine Störung der Dunkelphase zu Stressreaktionen der Pflanzen, was sich durch Zwittern äußern kann.

Definition (Lumen & Lux)

Lumen (lm) ist die Einheit für den Lichtstrom. Lichtstrom ist die Lichtleistung die eine Lampe besitzt. Als Lux bezeichnet man den Lichtstrom (Lumen) auf einem Quadratmeter. Lux = lm/m² (Bsp.: Eine Lichtausbeut von 25.000 Lumen auf einem halben Quadratmeter wären also 50.000 Lux)

Ausbeute (Lumen & Lux)

Für die Zucht von Pflanzen in einer Growbox braucht man einen bestimmten Lichtstrom, die Pflanzen müssen also mit genug Lumen auf eine bestimmte Fläche versorgt werden, damit sie Biomasse ausbilden können. Dabei verwendet man verschiedene Lumenzahlen bei der Wuchs- und Blütephase:

  • Lichtstromausbeute in der Wuchsphase:
    • Minimum: 15.000 Lux
    • Optimum: 25.000+ Lux
  • Lichtstromausbeute in der Blütephase:
    • Minimum: 30.000 Lux
    • Optimum: 50.000+ Lux

Maximalwerte gibt es nicht, allerdings können die Pflanzen nur eine bestimmte Lichtleistung (siehe oben, Optimum) aufnehmen. Bei Natriumdampflampen sollte jedoch die Abwärme und der enorme Energieverbrauch beachtet werden.

Anwendung (Lumen & Lux)

Die Lampe in deiner Growbox muss zur Grundfläche von dieser passen, d.h. die Lichtleistung (Lumen) muss mit der Grundfläche deiner Growbox zusammenpassen. Beispiel: Wenn man eine Growbox mit einer Grundfläche von 0,33m², dann braucht man eine Lichtleistung von mindestens 30.000lm/m² x 0,33m² = ca. 10.000 Lumen in der Blütephase. Formel: (min/max) Luxzahl x Grundfläche = (min/max) benötigte Lumenzahl

Spektrum

Pflanzen absorbieren Licht durch die Lichtreaktion der Photosynthese. Maßgeblich für die Photosynthes ist die Lichtqualität, diese wird in verschiedenen Farben angegeben die verschiede Wellenlängen haben (definert durch Nanometer: nm), diese Wellellängen werden durch die Chlorophylle und Carotinoide absorbiert. Gelbe und grüne Wellenlängen (500nm-600nm) werden reflektiert, blaue (400nm-500nm) und rote (600nm-700nm) Wellenlängen werden optimal absorbiert und die Photosynthese kann stattfinden.

Lichttemperatur

Die Farbtemperatur (gemeßen in Kelvin; k) von Lampen beschreibt ein bestimmtes Farbspektrum, das die Lampe ausstrahlt. Die Hanfpflanze braucht für die Wuchs- und Blütephase bestimmte Lichtspektren damit sie Photosynthese betreiben kann. Der Photosynthese am meisten förderlich sind Blau- und Rotspektren, dagegen sind Grünspektren wirkungslos.

Optimale Farbtemperatur ist für die:

  • Wuchsphase: 6500 Kelvin
  • Blütephase: 3500 Kelvin

Lampen

Leuchtstoffröhren

Leuchtstoffröhren eignen sich hervorragend für die Anzucht bzw. Wuchsphase von Cannabis, da sie eine niedrige Farbtemperatur (4000 bis 6500 Kelvin) besitzen und einen hohen Anteil an blauem Licht ausstrahlen (Farbwiedergabestufe 8/9), was förderlich für den Pflanzenwuchs ist. Ein weiterer Vorteil ist auch die geringe Wärmeentwicklung, weshalb man die Lampen direkt über die Pflanzen hängen kann (Platzersparnis).

Eine kleine Übersicht über Lumenzahlen herkömmlicher Leuchtstoffröhren:

  • 18W (60cm): 1.350lm
  • 30W (90cm): 2.700lm
  • 36W (120cm): 3.350lm
  • 58W (150cm): 5.200lm

Natriumdampflampen

Natriumdampflampen eignen sich hervorragend für die Blütephase von Cannabis, da sie eine relativ niedrige Farbtemperatur (3500 Kelvin) besitzen und einen hohen Anteil an rotem Licht ausstrahlen (Spezielle Gase vergrößern das ursprünglich nur gelbe Farbspektrum). Sie entwickeln jedoch mehr Abwärme als LSR, was einen Abstand von ca. 50cm zur Pflanze nötig macht, dafür ist die Lichtleistung (Lumen) sehr viel größer.

Eine kleine Übersicht über die Lichtleistung herkömmlicher Natriumdampflampen:

  • 250W: 33.000lm
  • 400W: 56.000lm
  • 600W: 90.000lm
  • 1.000W: 130.000lm

Metallhalogen-Hochdrucklampen (MH)

Metallhalogen-Hochdrucklampen sind Gasentladungslampen, deren Gaskolben mit Halogen-Metall-Verbindungen gefüllt ist. Diese Leuchtmittel erzeugen ein blau-weißes Spektrum und sind deshalb in der Hanfzucht primär für die Aufzucht von Stecklingen / Sämlingen bzw. für die Vegetationsperiode geeignet. Bei der Anzucht sind in den ersten Lebenswochen Leuchtstoffröhren vorzuziehen, da diese eine geringere Wärmeentwicklung haben. Es ist zu erwähnen dass MH-Lampen einen geringeren Wirkungsgrad und damit eine höhere Wärmeabgabe als NDL-Leuchtmittel haben. Hanf sollte in der Vegetationsperiode mit etwa 30.000 Lux beschienen werden. Dies wird auf 1m² erreicht von einem 400W MH-Leuchtmittel.

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